Fächer

Biologie

Selbstverständnis und Ziele:

Naturwissenschaften dürfen nicht nur gelehrt, sondern müssen auch erlebt werden.

Naturwissenschaften prägen unsere Gesellschaft und bilden heute einen wesentlichen Teil unserer kulturellen Identität. Der Beitrag der Biologie zur Welterschließung liegt in der Auseinandersetzung mit dem Lebendigen. Biologische Erkenntnisse haben für die Medizin und in den Bereichen Ernährung, Gentechnik, Biotechnologie und Umwelt hohe gesellschaftliche Relevanz und gewinnen in der technischen Anwendung zunehmend wirtschaftliche Bedeutung. Die Erkenntnisse der Humanbiologie oder die Sichtweise der Evolutionstheorie beeinflussen überdies in hohem Maß unser Selbstverständnis und unser Weltbild.

Die von der Natur ausgehende Faszination vor der Schöpfung und das Wissen, dass der Mensch seine Umwelt tief greifend beeinflusst, zugleich aber Teil derselben ist, führen die Schüler zur Achtung vor dem Lebendigen und zur Verantwortlichkeit des Menschen für sein Handeln.

Ziele des Faches Biologie am FRG sind:

  • Den Alltag mit seinen (Natur-)Phänomenen verstehen und erklären können; Urteilsvermögen
  • Naturwissenschaftliche Denk- und Arbeitsweise (Erwerb von Fähigkeiten und Fertigkeiten)
  • Planen, Durchführen und Interpretieren von Experimenten
  • Erschließung von Zusammenhängen (Vorhersagen auf der Grundlage von erkannten Gesetzmäßigkeiten treffen können)
  • „Probleme knacken“ (Abstraktionsvermögen, multiperspektivisches und logisches Denken)
  • Erkennen der Einzigartigkeit eines jeden Lebewesens; Schönheit und Vielfalt der Natur; Nachhaltigkeit und Umweltschutz
  • Kenntnisse über den eigenen Körper (Physiologie, Stoffwechsel, Ernährung, Sexualkunde, Gesundheit)
  • Angewandte Naturwissenschaften: Gentechnik, Bionik, Medizin, …
  • Naturkundliche Exkursionen, Besichtigungen, Expertenvorträge,…

Durch die Betonung der Basiskonzepte kommen kumulative Lernprozesse in Gang, die die Schüler schließlich dazu befähigen, Phänomene der Natur selbst einzuordnen und zu deuten. Dieser rational geprägte Zugang zur Biologie, der zunehmend an Tiefe und Komplexität gewinnt, wird durch emotionale Naturbegegnungen zu einer ganzheitlichen Betrachtungsweise ergänzt.

(In Anlehnung an das Fachprofil Biologie im Lehrplan des bayerischen Kultusministeriums)

Das ausführliche Fachprofil und den Fachlehrplan der einzelnen Jahrgangsstufen ist beim Staatsinstitut für Bildungsforschung (ISB) nachzulesen. (Selbstverständnis, Inhalte in verschiedenen Jahrgangsstufen)

Zum Lehrplan

Die Fachschaft Biologie:

  • StR Alexander Kurz (B/C, Beauftragter für Familien- und Sexualerziehung)
  • StRin Ramona Pielenhofer (B/C; Fachschafts- und Sammlungsleiterin Biologie; Beauftragte für Suchtprävention; Verbindungslehrerin)
  • OStR Martin Wolf (B/C; Fachreferent bei der Ministerialbeauftragten für SMV und Schülerzeitung; Fachbetreuer Natur und Technik; Verbindungslehrer)

Gymnasiale Grundkenntnisse im Fach Biologie:

Lernen ist wie Netze knüpfen… und je dichter das Netz ist, desto mehr behält man.

Um die vielfältigen (Er-)Kenntnisse und Erfahrungen nachhaltig behalten zu können (nur in der 7. Jgst. findet kein Biologieunterricht statt) und um Zusammenhänge einfacher aufbauen zu können, ist ein Grundwissenskatalog bzw. eine Wiederholungshilfe von Vorteil. So können mithilfe der ansprechend gestalteten Lernkarten die Lerninhalte der vergangenen Biologiejahre wiederholt und als Grundwissen aufgebaut werden.

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